Nachhaltigkeit
imkreis imkert...
Bambusholz
Im folgenden Text geht es um unsere Zukunft. Wir sind selbst dafür verantwortlich, was wir von wo und wem kaufen. Denken wir über den eigenen Konsum bewusster nach und hinterfragen uns selber ob die gewöhnlichen Dinge in dieser Form wirklich immer sein müssen. Schrauben wir unser Ego etwas zurück, dann werden wir einen grossen Fortschritt in unserer Gesellschaft sehen.
einfach zum Nachdenken....
Mülltrennung
Warum ist Mülltrennung so wichtig? Leider wird der Müll in vielen Haushalten gesammelt in den Restmüll gegeben. Um jedoch die Stoffe wieder in den Kreislauf einzuführen, ist es wichtig auch diese Materialien richtig zu trennen. Oft ist es schwierig, Verpackungen die zum Beispiel mit Plastik und Papier verbunden sind, zu trennen. Anbei ein Beispiel von alltäglichem "Jausenpapier".
Scheut euch auch nicht, Sammelzentren zu besuchen, die in jeder Umgebung zu finden sind.
Hier werden mit Hilfe der Mitarbeiter, die Stoffe fachgerecht getrennt. Ist man Besitzer eines Haustieres, empfiehlt sich auch Katzenstreu aus Pflanzenfasern zu kaufen. Diese sind zu 100% biologisch abbaubar.
!!! weitere Informationen zur richtigen Mülltrennung gibt es mit dem Mülltrenn ABC !!!
Verpackungsmaterial reduzieren
Natürlich ist der beste Weg, Verpackungsmaterial bereits von Beginn an zu reduzieren. Mittlerweile haben auch die Lebensmittelgeschäfte erkannt, dass es ein Umdenken in der Bevölkerung gibt. Es gibt Salat, Tomaten, Paprika und viele weitere Artikel, welche nicht mehr in Plastik verpackt sind. Manche Lebensmittelgeschäfte bieten die Möglichkeit, Wurst und Käse in die selbst mitgebrachten Behältnis zu verpacken.
Muss wirklich jeder Artikel verpackt sein?
Aus eigener Erfahrung haben wir die besten Chancen Verpackungsmaterial zu reduzieren, wenn im regionalen Bauernladen eingekauft wird. Anhand eines Beispiels sieht man, wieviel Verpackungsmaterial gespart werden kann, wenn man regional einkauft. In Anbetracht der Tatsache fällt kein Verpackungsmaterial an, da die Kartonschalen gerne wieder zurückgenommen werden.
Konsumverhalten ändern
Fleisch
Die Reduzierung des Fleischkonsums sollte uns alle etwas angehen. Das tägliche Fleischessen belastet die Umwelt immens. Es werden riesige Flächen gerodet, die unwiderruflich verloren sind, nur um dort Weideflächen und Anbaugebiete für Futtermittel wie Soja zu schaffen. Wir dies wirklich benötigt? Persönlich wurde der tägliche Fleischkonsum reduziert. Somit gibt es nun auch vegetarische Tage. Wenn Fleisch auf den Tisch kommt, wird dies ausschließlich beim Bauern meines Vertrauens gekauft. Und ja, es funktioniert!
Kauft regional wie saisonal. Braucht man Erdbeeren aus Südafrika im Winter?
Weichspüler
Wäscht ihr eure Wäsche mit Weichspüler? Wenn ja, möchtet ihr eure Wäsche auch mit Schlachtabfällen waschen? Wahrscheinlich nicht?!
Mehr dazu unter folgendem Artikel: "Nicht vegetarisch: Schlachtabfälle in Weichspüler"
Somit tut ihr nicht nur der Waschmaschine etwas Gutes, sondern auch der Umwelt, da keine unnötigen Chemikalien in das Abwasser gelangen.
Palmöl
Verzichtet und minimiert Produkte mit Palmöl. Leider sind in fast allen Produkten Palmöl enthalten. In den Regalen gibt es jedoch auch Alternativen. Nehmt euch die Zeit und liest das Etikett. Ihr werdet wahrscheinlich verwundert sein, wie viele Produkte es auch ohne Palmöl gibt.
Hygiene- und Reinigungsprodukte
Hersteller dieser Produkte haben auch recycelte Verpackungen.
Achtet beim Kauf der Produkte darauf, dass sich keine Mikroplastik - Kügelchen in den Artikeln befinden, da diese ungefiltert in unser Abwasser gelangen und die Klärwerke diese nicht herausfiltern können. Durch Verwendung von biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln minimiert man auch die übermäßige Verschmutzung des Wassers durch Chemikalien und Mikroplastik.
Klo- und Druckerpapier
Verwendet recyceltes Klo- und Druckpapier. Um den unnötigen, massiven Papierverbrauch zu minimieren, hilft es auch schon beidseitig zu bedrucken!
Kaffeekapseln
Natürlich ist es sehr bequem eine Kapsel in die Kaffeemaschine zu geben, weil dadurch die Zeit minimiert wird und man jeweils seinen Kaffeegenuss erhält. Die große Problematik sind jedoch die Bestandteile der Kapsel, die mittlerweile fast ausschließlich aus Aluminium bestehen. Der Rohstoff Aluminium wird meistens aus Ländern gewonnen, die sich leider nicht viel mit Umweltschutz auseinandersetzen.
Der Großteil der Kapseln landet im Restmüll. Mittlerweile gibt es in den Recyclingzentren und Bauhöfen eigene Behältnisse, welche Aluminium Kapseln sammeln und diese wieder in den Recycling Kreislauf einbringen. Es gibt auch alternativen wie Mehrwegkapseln. Durch den Verzicht, das Verwenden von Mehrwegkapseln und das Einbringen in den Recyclingkreislauf würde man schon einen erheblichen Beitrag leisten.
Energie verringern
Alles in unserem Alltag benötigt Energie, ob mit Warmwasser duschen, Kochen, Staubsaugen, Waschen, mit dem Auto zur Arbeit fahren. Um an Energie zu gelangen wird meistens CO2 ausgestoßen.
Suchmaschinen
Viele Suchmaschinen produzieren pro Suchanfrage CO2. Somit ergibt sich eine hohe Menge an Kohlendioxid.
Eine Alternative zu den herkömmlichen Suchmaschinen ist www.ecosia.org
Pro Suchanfrage werden Baumpflanzprojekte unterstützt, anstatt Werbeeinnahmen generiert. Und der "Strom" dafür kommt aus erneuerbaren Energien. Aus eigener Erfahrung finden wir jegliche Einträge gleichermaßen wie bei anderen Suchmaschinen. Weitere Details und Informationen findet ihr auf der Ecosia Seite!
Müll in der Natur
Überall wo man genauer hinsieht, entdeckt man unachtsam weggeworfenen Müll. Es macht einen Unterschied, ob Müll in der Stadt oder in der Natur entsorgt wird. In der Stadt und den Gemeinden gibt es eigene Angestellte, welche den Müll entsorgen. Die Natur hat diese Angestellten leider nicht. Scheut euch nicht Müll zu sammeln auch wenn es nur ein weggeworfener Zigarettenstummel ist. Jedes noch so kleine Stück Müll, das aus der Natur aufgesammelt wird, hilft!!!
Mehr dazu unter www.global2000.at
Bild: eingesammelter Müll aus dem Halltal Richtung Bettelwurf
zum nachdenken
"Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte!"
Gustav Heinemann